Kindern Bildung sichern in Ruanda
Damit Kinder für ihr späteres Leben gerüstet sind und sich eine selbstbestimmte Zukunft jenseits der Armutsspirale aufbauen können, brauchen sie eine solide Schulbildung. Im Distrikt Kamonyi im Süden von Ruanda unterstützen wir die örtliche Partnerorganisation African Evangelistic Enterprise (AEE) bei der Verbesserung der Bildungsmöglichkeiten von Kindern und der ihres Bildungserfolges. Verwirklichen Sie den Traum dieser Mädchen und Buben - mit Ihrer Spende!
Ruanda: Ungleiche Zukunftschancen
Ruanda zählt zu den kleinsten Ländern Afrikas, jedoch auch zu jenen mit der höchsten Bevölkerungsdichte. Dadurch kommt es vermehrt zu Landknappheit und Schwierigkeiten in der Ernährungssicherung für die Bevölkerung. Trotz der positiven Entwicklungen in Ruanda – dem hohen Wirtschaftswachstum und der Armutsreduzierung – leben noch immer 38,2% der Bevölkerung von weniger als 2 Euro pro Tag und damit in extremer Armut.
Zudem prägt der Völkermord von 1994 die Bevölkerungsstruktur bis heute. Mit weitreichenden Konsequenzen: 52% der Menschen in Ruanda sind unter 20 Jahre alt. Mehr als 11% der Kinder bis 17 Jahre sind Waisen. Laut einer UNICEF-Studie leben 7.000 Kinder ganz auf sich alleine gestellt auf der Straße. Besonders diesen Mädchen und Buben mangelt es an guter Schulbildung und vor allem auch Perspektiven.
Im Distrikt Kamonyi im Süden Ruandas ist die Zahl der Schulabbrüche nach wie vor hoch. Außerdem wechseln nicht mal die Hälfte aller Kinder, die die Grundschule tatsächlich abschließen, auf eine weiterführende Schule. Neben Armut, Kinderarbeit, physischer und sexueller Gewalt führt ein mangelndes Bewusstsein für die Wichtigkeit von Bildung dazu, dass viele Kinder die Schule verfrüht verlassen (müssen).
Kinder in Ruanda stärken: Bildung ermöglichen
Gemeinsam mit unserer örtlichen Partnerorganisation African Evangelistic Enterprise (AEE) schaffen wir in Ngamba und Rukoma die nötigen Voraussetzungen für den Bildungserfolg von von rund 72.000 Kindern.
Dafür sollen die Infrastruktur, Lehrmethoden in Schulen und die Qualität der Bildung allgemein verbessert werden, um eine inklusive und sichere Umgebung zu schaffen, die das Lernen für alle Kinder fördert. Dabei sind Schulungen für Lehrer*innen sowie die Zusammenarbeit zwischen Regierung und Nichtregierungsorganisationen essentiell. Zusätzlich werden Eltern und Erziehungsberechtigte dabei unterstützt, die Bildung ihrer Kinder aktiv zu fördern, indem sie die Bedeutung von Bildung schätzen lernen und in der Lage sind, finanziell zu dieser beizutragen. Durch die sogenannte "Child Meaningful Participation" (wertvolle Partizipation von Kindern) wird den Mädchen und Buben selbst eine aktive Rolle in Bildungsangelegenheiten zugesprochen. In Kinderforen, Schulungen zu Kinderrechten und Angeboten für Kinder, ihre Gedanken und Meinungen zu äußern, wird ihre Beteiligung und Mitbestimmung gefördert.
So sollen bis 2029 mindestens 85% der Mädchen und Buben im Alter zwischen 12 bis 17 jedes Jahr die Grundschulbildung abschließen und mehr Kinder die Möglichkeit haben, eine weiterführende Schule zu besuchen.
Sichern Sie Kindern in Ruanda Bildung mit Ihrer Spende!
Ja, ich spende:
Nachhaltige Entwicklungsziele in unserer Projektarbeit vor Ort
SDG 1
SDG 4
SDG 17