Kinder vor Gewalt und Missbrauch schützen in Honduras
In einem Land mit einer der höchsten Mordraten weltweit aufzuwachsen, ist für viele Menschen unvorstellbar. Für Kinder in Honduras ist es bittere Realität. In unseren Projekten wachsen die Mädchen und Buben abseits von Gewalt, Missbrauch oder Menschenhandel auf.
Helfen Sie ihnen, in ihren Rechten auf Schutz, Bildung und medizinische Versorgung gestärkt zu werden - mit Ihrer Spende!
Honduras: Geprägt von Kriminalität, Menschenhandel und Kindersterblichkeit
Hinter karibischen Stränden verbirgt sich ein Land, in dem die soziale Ungleichheit kaum größer sein könnte. Zwei Drittel der honduranischen Bevölkerung leben unterhalb der Armutsgrenze, fast die Hälfte der Menschen gilt sogar als extrem arm.
Es fehlt an Zugang zu Grundnahrungsmitteln, einer flächendeckenden Gesundheitsversorgung und adäquater Schulbildung. Das niedrige Bildungsniveau ist eng mit der hohen Armutsquote verknüpft. Viele Erwachsene haben keine Schulbildung genossen und sehen daher auch keine Notwendigkeit für eine gute Ausbildung ihrer Kinder. Mädchen und Buben werden also zur Arbeit anstatt in die Schule geschickt und bleiben so in ihrer Armutsspirale gefangen.
Hinzu kommen häusliche und sexuelle Gewalt, hohe Kriminalität, Missbrauch und Menschenhandel. Betroffen sind vor allem Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Sie machen jährlich mehr als die Hälfte der Mordopfer in Honduras aus. Die erschreckend hohe Zahl der Kindersterblichkeit macht das Land zu einem der gefährlichsten Orte für Kinder weltweit.
Kinder haben das Recht auf ein Leben in Sicherheit
Gemeinsam mit der örtlichen Partnerorganisation Casa Alianza Honduras kümmert sich die Kindernothilfe um kindliche und jugendliche Opfer von Misshandlungen, Prostitution und sexueller Gewalt im Bezirk Francisco Morazán. Die Betroffenen finden Zuflucht und unmittelbare Hilfe vor Ort. In einem geschützten Rahmen können sie dank psychosozialer und medizinischer Versorgung ihre traumatischen Erfahrungen verarbeiten. Die Geschichten, die sie erzählen, sind entsetzlich, beängstigend und voller Gewalt. Doch der Austausch in der Gemeinschaft stärkt das Vertrauen zu anderen und zu sich selbst.
Sie haben hier die Möglichkeit, ihre Schulbildung nachzuholen, die ihnen in der Vergangenheit verwehrt blieb, und können an verschiedenen Freizeitaktivitäten teilnehmen. Durch Aufklärungsarbeit und juristischen Beratung lernen die Gewaltopfer für ihre Rechte einzustehen und Rechtsverletzungen anzuzeigen. Ziel ist es, dass die Kinder und Jugendlichen selbstständig und selbstbewusst ihren Alltag meistern können – ohne Druck und ohne Zwang.
So helfen wir in Honduras
Mit einer Spende schützen Sie Kinder in Honduras!
Ja, ich spende:
Nachhaltige Entwicklungsziele in unserer Projektarbeit vor Ort
SGD 3
Verbesserung der Gesundheit und des Wohlergehens aller durch gesundheitliche und psychosoziale Betreuung der Kinder.
Darüber hinaus setzt sich das Projekt für gestärkte Maßnahmen zum Schutz der Kinder vor Gewalt ein.
SDG 4
Gewährleistung inklusiver, gleichberechtigter und hochwertiger Bildung durch Schulungen im Bereich des Kinderschutzes für die Betroffenen.
Zusätzlich betreibt der Verein umfassende Aufklärungskampagnen in den betroffenen Gemeinden.
SDG 8
Förderung produktiver Vollbeschäftigung und menschenwürdiger Arbeit durch die Unterstützung der Mädchen beim Besuch berufsbildender Kurse.
Darüber hinaus, werden gemeinsam Lebens- und Ausbildungspläne erstellt, um sie zu unterstützen, selbst eine Lebensgrundlage aufzubauen.